Vor dem Spiel wurde mit einer Gedenkminute der Opfer der Terroranschläge in Paris gedacht. Mit dem Anpfiff war es aber mit der Ruhe vorbei. Es entwickelte sich ein packender Pokalfight zweier sich auf Augenhöhe befindlicher Mannschaften, die nur ein großes Problem hatten: Schiri Specht. Die Gastgeber, Tabellenführer der Staffel 2 in der Kreisliga, legten los wie die Feuerwehr. Der MSV war erst mal mit Defensivaufgaben beschäftigt und brauchte Minuten um sich auf dem doch holprigen Rasenplatz einzustellen. Gleich nach 8 Minuten musste Torhüter Haas bei einem Freistoß ins bedrohte Eck abtauchen. Die Ulstertaler versuchten früh zu stören, was auch gelang. Mosbach hielt dagegen, kam aber nicht in die torgefährliche Zone. Schiri Specht wollte keine Härte aufkommen lassen, vergaß aber völlig, dass es sich um ein Pokalspiel handelte. So unterband er jeglichen größeren Körperkontakt, selbst die Geisaer Zuschauer schüttelten nur die Köpfe, weil speziell in Hälfte eins die Gäste die Leittragenden waren. Christian Lemmer erwischte es gleich nach einem Zweikampf mit Gelb. Den daraus resultierenden Freistoß fischte Haas groß aus dem Winkel ( 17.). 2 Minuten zuvor hatte der MSV durch Kevin Spittel das erste Ausrufe - zeichen gesetzt, als sein Solo von der Mittelinie beginnend, im letzten Moment von 3 Gegenspielern unterbunden wurde. Beide Zimmermanns bekamen langsam Zugriff im Mittelfeld und leiteten perfekt die Führung ein. Ein Ballgewinn an der Mittelinie spielte Stefan zu Mike. Dessen Ball genau in die Schnittstelle der Viererkette fand Phillip Peterhänsel und sein Schlenzer über Torhüter Wiegand landete zur Führung ( 20. ) im Netz. Den Gästen gab die Führung deutlichen Aufwind und das Geschehen verlagerte sich immer mehr ins Mittelfeld, wo sich beide Mannschaften nichts schenkten, wobei keine groben Fouls zu sehen waren. Der Ausgleich viel zu einem Zeitpunkt als eigentlich keine Gefahr bestand. Rene Kiesbauers gut getretener Freistoß parierte Wiegand. Dessen schneller Abschlag sah eine zu weit aufgerückte Gästeabwehr und Torhüter Haas war außerhalb des Strafraums per Kopf zu Stelle. Dabei wurde er aber klar gefoult. Da der Pfiff aber zur Überraschung ausblieb, nutzte Angreifer Müller die Gelegenheit und schoss ins leere Tor ( 34. ). Die Intervention des Trainers " Silko Fischer Detlef " ( so die offizielle Vorstellung bei der Durchsage ) führte zur Verbannung Detlefs hinter die Absperrung. Mosbach zeigte kurzzeitig Wirkung und musste sich bei Torhüter Haas bedanken als erneut Müller mit Direktabnehme aus 9 Metern am glänzend reagierenden Keeper scheiterte.

Noch vor der Pause handelten sich Thore Orther und Kevin Spittel die nächsten " Gelben ". ein. Die Intensität des Spieles ließ nach Wiederanpfiff nicht nach. Jedoch kamen die Gäste bedeutend besser aus den Starlöchern. Als Kevin seine Schnelligkeit ausspielte, der Abwehr entwischte und noch Torhüter Wiegend umspielte, stand es in der 50. Minute 2:1 für die Gäste. Die Ulstertaler ihrerseits versuchen nochmal die Schlagzahl zu erhöhen, doch stellte sich der MSV in Abwehr immer besser auf die Angriffe ein und die Gastgeber konnten nicht mehr entscheidend in die Gefahrenzone eindringen. Die Schussversuche wurden entweder abgeblockt oder verfehlten ihr Ziel doch deutlich. Dennoch hielt die Führung nur 10 Minuten. Als Mathias Dinnebier in einem Zweikampf per Kopf in Brusthöhe klärte, entschied Schiri Specht auf gefährliches Spiel und pfiff Freistoß für die Geisaer. Der MSV war noch erbost über diese Entscheidung, dass beim nachfolgenden Freistoß die Zuordnung nicht passte und es war erneut Müller, der beim 2:2 frei zum Kopfball kam ( 60. ). Die doch zahlreich mitgereisten Fans, befürchteten, das Spiel würde nun kippen. Aber genau das passierte nicht. Etwa ab der 70. Minute merkte man den Gastgebern, dass sie ihrer hohen Laufbereitschaft Tribut zahlen mussten. Der Spielaufbau konnte immer früher unterbunden werden. Die daraus entstehenden Konterchancen konnten aber auch nicht genutzt werden. Bei Spittels erneutem Solo legte er sich im letzten Moment den Ball zu weit vom Fuß und Wiegand war zur Stelle. Für Thore Orther kam nach 77. Minuten Max Bruder in die Partie. Max brauchte schon etwas Eingewöhnungszeit, um sich an das robuste Zweikampfverhalten zu gewöhnen. Dennoch war er es, der Mosbachs nächste große Möglichkeit durch seinen gewonnen Zweikampf einleitete. Durch das Foulspiel an Max, erhielt der MSV 20 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Bei Mike Zimmermanns Geschoss an die Latte hatten die Fans den Torschrei schon auf den Lippen ( 80 ).Es sah nach Verlängerung aus. Es sah aber nur so aus. Als in der Nachspielzeit die Gastgeber im Vorwärtsgang erneut den Ball verloren und der Gegenzug per Foul unterbunden wurde entschied Schiri Specht auf Foul. Stefan Zimmermanns lang in den Strafraum getretener Ball, fand irgendwie Kevin, weil sich Torhüter Wiegand und 2 Abwehrspieler uneins waren. In " Gerd Müller Manier " stocherte Kevin den Ball ins Tor ( 93. ) Riesenjubel auf dem Platz, soweit es den MSV betrifft. Schiri Specht pfiff nur noch an, dann war Schluss! Beiden Teams für dieses packende Spiel ein großes Lob, dass am Ende auf Grund er zweiten Hälfte einen verdienten Sieger hatte, auch wenn es in der Nachspielzeit entschieden wurde. Eine geschlossene Mannschaftleistung, in der jeder 100 Prozent und mehr gegeben hatte. Schade nur das sich der Geisaer Leimbach nach Ende zu einer Tätlichkeit gegen Christian Lemmer hinreisen lies. Trotzdem aber noch Glück hatte , weil Schiri Specht nur Gelb - Rot zeigte. Das war aber auch das einzig Unsportliche an diesem Tag. Der obligatorische " Ufftata - Ring " war dann der krönende Abschluss.

Der MSV steht nun im Achtelfinale und trifft im Langetal auf Tabarz, das seinerseits Remstädt mit 3:1 bezwang. Das Spiel wird im neuen Jahr dann durchgeführt.

Nach dem Abpfiff des Spieles gegen Beringen gab es ein Chancenverhältniss von Sage und schreibe 15 zu 3. Beleg dafür das die Gäste am Ende mit dem 1:6 noch mehr als gut bedient waren. Danach sah es in die ersten Minuten aber nicht aus, weil Behringen frech nach vorne spielte , aber der MSV im Gegensatz zu den Vorwochen seinerseits gleich hell Wach war. Schon nach 6 Minuten muss es 1:0 stehen. Jedoch scheitern erst Kevin Spittel und im Nachschuss Robert Fischer am Behringer Torhüter Hühn. Christian Kötts Kopfball ( 10. ) und erneut Spittel (16. ) verfehlen das Ziel. Als nach 19 Minuten ein von Florian Sauerbrei getretener Freistoß auf das kurze Eck, unter Mithilfe Hühns, im Netz zappelt, steht es 1:0. Die Gastgeber bleiben weiter am Drücker, wiederum Spittel ( 23. ) und Rene Kiesbauer ( 27. ) haben das 2:0 auf Fuß, bleiben aber ohne Erfolg. Wie aus dem Nichts steht es nach einer halben Stunde 1:1. Eine Unachtsamkeit vom Mittelfeld ausgehend, kann die Abwehr, einschließlich Torhüter Haas nicht mehr ausbügeln und Friebe trifft zum Ausgleich. Mosbach Stärke die Ruhe zu bewahren und nicht wie früher in Hektik zu verfallen, sollte sich noch vor der Pause auszahlen. Rene Kiesbauers Diagonalball schickt Kevin Spittel auf die Reise und der Torjäger lässt sich nicht zweimal bitten und trifft zur erneuten Führung (43. ). 120 Sekunden später klingelt es schon wieder im Behringer Kasten. Einen Passversuch der Gäste wird von Stefan Zimmermann unterbunden und findet wiederum Spittel. Sein Schuss ins lange Eck bedeutet gleichzeitig den Halbzeitstand. Sofort nach Wiederanpfiff macht der MSV da weiter , wo er aufgehört hatte. Stefan Zimmermann nach 53 Minuten, Kötts Hundertprozentige ( nach toller Vorarbeit von S. Schmidl ) kurz darauf, mussten eigentlich schon zu einem höheren Ergebnis führen. Mike Zimmermanns Lupfer über die zu weit aufgerückte Gästeabwehr findet Kevin. Seinem Antritt kann keiner folgen und Torhüter Hühn ist erneut machtlos beim 4:1 ( 68. ). Kevin Spittel war nun so richtig in " Torlaune ". Beim 5:1 lässt er die gesamte Gästeabwehr richtig schlecht aussehen ( 71. ) und beim 6:1 nur 3 Minuten später, hatte er einen Fünferpack geschnürt. Die Gäste waren auch konditionell am Ende. So entstanden immer größere Lücken in der Defensive die aber von S. Zimmermann ( 76. ), Spittel ( 80. ) und M. Zimmermann ( 83. ) ungenutzt blieben. Durch eine erneute Unkonzentriertheit, diesmal von C. Kött, bekommen die Gäste einen Handelfmeter zugesprochen. Jubeln konnten die Gäste nach der Ausführung aber nicht, weil der Ball weit am Tor vorbei strich ( 84. ). Dennoch werden die Trainer vor den nächsten Spielen die Mannschaft auf diese Leichtsinnigkeit aufmerksam machen müssen, zumal Rene Kiesbauer völlig unnötiger Weise noch mit Gelb / Rot in die Kabine musste. Fazit: Bei noch mehr Konzentration war ein noch höherer Sieg im Bereich des Möglichen. Dennoch bleibt der MSV dem Titelanwärter Treffurt auf den Fersen.

Bei besten äußeren Bedingungen sahen die 131 Fans in den ersten Minuten einen typischen MSV. Mal sehn was geht, kucken was der Gegner so will. Die Trainer : Hallo Leute !, die Spieler selber: es ist zu ruhig, die Grüne Hütte: Wir haben ein Heimspiel !. Und schon nimmt die Heimmannschaft mehr Schwung auf. Es dauert dennoch bis Minute 15, als Stefan Zimmermann die erste gute Chance besitzt. Nur 180 Sekunden später klingelt es im Eisenacher Kasten. Ausgerechnet Robert Fischer dachte sich die Eintracht. Der ehemalige Mannschaftskamerad hatte ins kurze Eck getroffen. Vorausgegengen war ein Seitenwechsel aus der Abwehr heraus, den Sebastian Schmidl aufnahm und den Ball dem Torschützen mustergültig in die Gasse legte. Jetzt war der MSV da, ging in die Zweikämpfe und bekam ein deutliches Übergewicht, das die gesamte Spielzeit fortbestehen sollte. Sven Wiesner war zumeist auf sich alleine gestellt oder wurde sofort beim Spielaufbau unter Druck gesetzt. Somit blieb bei den Gästen vieles Stückwerk. Als Phillip Peterhänsels Flanke Christian Lemmer fand und dessen Flugkopfball über der Grasnarbe ins lange Eck trudelte, stand es 2:0 ( 33. ). Für den Torschützen war es der erste Treffer überhaupt im Trikot des MSV. Im Nachhinein betrachtet war dies schon die Endscheidung, weil sich die Eintracht nicht in der Lage sah, über einen längeren Zeitraum den MSV zu beschäftigen. Um ein Haar hätte es 3:0 gestanden, doch Mike Zimmermanns Schuss mit der Picke schoss am Pfosten vorbei. Praktisch mit dem Pausenpfiff musste Keeper Haas überhaupt das erste Mal zupacken. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen in keinster Weise. Mike u. Stefan Zimmermann im Verbund mit Christian Lemmer hatten die Hoheit im Mittelfeld. Die Distanzschüsse der Eintracht hatten eine zu große Streuung oder konnten mühelos von Haas pariert werden. Torjäger Kevin Spittel hatte indes nicht seinen besten Tag erwischt, auch weil die langen Pässe zu ungenau geschlagen wurden. Dennoch schlug Kevin nach 63 Minuten zu, als erneut die Gäste den Ball nicht richtig klären konnten und der Pass von M. Zimmermann den Torschützen auf die Reise schickte. Bei seinem 14. Saisontreffer ließ er Torhüter

Scherg keine Abwehrmöglichkeit. Thore Other stand nach seiner Einwechslung gerade 60 Sekunden auf dem Platz ( er kam für Robert Fischer

als er im Strafraum den zweiten Ball bekam. Die Annahme mit der Brust verschaffte ihm sofort freie Schussbahn. Thore sah aber den noch besser postierten Mike Zimmermann und es stand 4:0 ( 68. ). Der MSV, im Gefühl des sicheren Sieges, schaltete einen Gang zurück. Dennoch gab es noch 2 - 3 gute Möglichkeiten um den Sieg höher zu schrauben. ( Spittel, S. Zimmermann, J. Bindel ). Schon in der Vorwoche hatte eine Unaufmerksamkeit zum Gegentreffer geführt. So auch Gestern, als Thomas Brandau den Ball verlor und Torhüter Haas das 1:4 nicht mehr verhindern konnte ( 85. ). Auch in dieser Höhe ein verdienter Sieg und 3 Punkte mehr auf dem Konto. Nächste Woche kommen dann die kampfstarken Behringer ins Langetal zum Heimspiel Nr. 8 !!!!.

Sechstes Heimspiel - sechster Sieg ! So lautet das Fazit des gestrigen Auftrittes im Langetal gegen die Gäste aus Wenigenlupnitz.So richtig zufrieden waren die Trainer nach Abpfiff dennoch nicht. Zwar begann das Spiel gleich mit der frühen Führung - Kevin Spittel nutzte das Luftloch von Verteidiger Iser prompt zum 1:0 ( 6. ), doch anschließend gab es über weite Strecken der ersten Hälfte wenig Höhepunkte. Einfach zu wenig Bewegung und ungenaue Pässe brachten die Gästeabwehr kaum in Verlegenheit. Einzelaktionen verpufften oder wurden viel zu überhastet abgeschlossen. Die Gäste ihrerseits konnten daraus aber auch kein Kapital schlagen, weil ihnen in den entscheidenden Momenten die Durchschlagskraft fehlte. Die Hausherren versuchten mit langen Ballstafetten aus der Abwehr heraus die Spieleröffnung, vergasen dabei aber völlig mit Tempo in die gegnerische Hälfte zu kommen, um die Lupser in Gefahr zu bringen. So dauerte es bis zur 38. Minute ( ! ) ehe Kevin Spittel vor Gästetorhüter Hauptmann frei auftauchte. Hauptmann aber per Fußabwehr retten konnte. In der Halbzeit gab es in der Kabine einiges zu bereden. Die Ansprache zeigte gleich nach Wiederanpfiff seine Wirkung. Der MSV startete mit viel mehr Elan und es dauerte nur bis zur 52 Minute als es 2:0 stand. Mike Zimmermann tankte sich in den Strafraum und konnte Sebastian Schmidl bedienen. Im Nachsetzen erzielte der Torschütze sein erstes Saisontor. Viel aggressiver wurden die Zweikämpfe angegangen und die Großchancen sollten sich gleich reihenweise ergeben. Jedoch wurden diese viel zu leichtfertig vergeben ( alleine 4 Eins zu Eins Situationen bei denen Torhüter Hauptmann der Sieger bliebt ) und am Ende noch zwei Aluminiumtreffer belegen, dass ein höherer Sieg möglich war - ja hätte sein müssen. Die Gäste verbuchten ihrerseits nach 73 Minuten den ersten Ball auf das mosbacher Gehäuse, da stand es durch den Treffer von Mike Zimmermann, 60 Sekunden zuvor, 3:0. Für Mike war es nach fast 3 Jahren ( davon 2 Jahre verletzt ) wieder das erste Erfolgserlebnis. Wie schon bemerkt wurden die sich noch bietenden Chancen einfach nicht genutzt. Nach 83 Minuten kam Mathias Dinnebier nach seinem 9 monatigem Auslandsaufenthalt zu seinem Comeback. Zwei Schönheitsfehler erhielt der Sieg dennoch - zunächst erzielte Büchner das 1:3

( 89. ) und in der Nachspielzeit ( ! ) erwischte es Kapitän Christian Kött unnötiger Weise mit Gelb / Rot. Im Großen und Ganzen 3 sichere Punkte für den MSV. Nächstes Wochenende kommt dann Eintracht Eisenach ins Langetal ( Heimspiel Nr.7 - nur Kopfschütteln über diese Ansetzungen ) und der MSV wird sich dann steigern müssen.

Als Stefan Zimmermann in der Nachspielzeit den mehr als verdienten Anschlusstreffer zum 1:3 erzielt, hat der MSV im Grunde durch 3 Aussetzer das Spiel verloren. Nach 4 Minuten läuft zunächst Kevin Spittel in einen Rückpass, scheitert aber an Stoll. Genau im Gegenzug entwischt Käppler Thomas Brandau. Den anschließende Schuss lässt Torhüter Florian Sauerbrei ( Stammkeeper Haas im Urlaub ) unglücklich nach vorne abprallen und Marx schieb zum 1:0 ein ( 6. ). Die Gäste, bei denen Max Hirschel nach sechswöchiger Verletzungspause wieder im

Angriff spielt, lässt sich nicht einschüchtern und hat in der Folgezeit ein leichtes spielerisches Übergewicht. Daraus entstehen zum Teil gute Einschussmöglichkeiten. Spittels Versuche (18. 39.) werden geblockt und Mosbachs beste Gelegenheit, als Stoll den Ball fallen lässt, kann Max

am Ende nicht nutzen (39.). Die Hausherren, wie bekannt für ihr körperbetontes Spiel, versuchen im Mittelfeld mit Härte in die Zweikämpfe zu gehen und Schiri Nicklasch zeigt die gelben Karten - für Mosbacher Spieler. Als er auch noch ein klares Handspiel vor den Strafraum übersieht, sind die Trainer aufgebracht. Gleich nach Wiederanpfiff stockt den Mosbacher Fans der Atem, als Jakob König ( spielt für den verletzten Kött ), ein nächster Aussetzer unterläuft, jedoch verzieht Marx knapp. Immer mehr neutralisieren sich die Mannschaften, so dass wenige Möglichkeiten zu Stande kommen- außer die schlechten Pässe aus der Abwehr können von den Treffurtern abgefangen werden. Mosbachs Beste Rene Kiesbauer, sowie Christian Lemmer, müssen dann mehrmals in aller höchster Not retten. So langsam rennt den Gästen die Zeit davon. Max Hirschel ( nach seiner langen Verletzung noch nicht wieder der Alte ), muss dann erneut vom Platz. Für ihn kam Julian Bindel. Rene Kiesbauers Befreiungsschlag über 60 Meter liegt plötzlich im Tor, weil Keeper Stoll danebengreift. Assistent Zöller hebt jedoch zum Entsetzen des MSV die Fahne - Kevin Spittel soll im Abseits gestanden haben. Hier fehlt die Wiederholung durch die Kameras. Die Gäste öffnen logischerweise die Abwehr. Einen Konter kann die Abwehr unterbinden und spielt den Ball zum Keeper zurück. Florians Pass zum erneuten Spielaufbau findet Käppler 20 Meter vor dem Tor und es steht 2:0 (80.). Ist schon ganz anderen Torhütern ( Feldspielern ) passiert. Trotzdem war es die Entscheidung. Als auch der eingewechselte Phillip Peterhänsel am Fünfmeterraum den Ball nicht schnell unter Kontrolle bekommt und ihm der Ball durch die Beine zum 3:0 gespielt wird ( 86. ), ist der Tropps genutscht. Dennoch bäumt sich der MSV weiter auf und lässt die Köpfe nicht hängen. So gelingt wenigstens noch der Ehrentreffer. Es ist nichts weiter passiert - nun hat auch der MSV sein erstes Spiel verloren. Mit Sicherheit wird die Niederlage niemanden umhauen! Immer weiter Jungs !!

Florian Sauerbrei, Rene Kiesbauer, Jokob König, Thomas Brandau, Christian Lemmer, Sebastian Schmidl, Stefan Zimmermann, Mike Zimmermann, Thore Orther, Max Hirschel, Kevin Spittel.

Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in Halbzeit Zwei schlägt der MSV die Team von Eckardtshausen vor 140 Zuschauern auch in dieser

Höhe verdient mit 5:0. So lautet das Fazit des gestrigen Heimauftrittes. Die Gäste vor der Saison als ein möglicher Auftstiegskanditat gehandelt, enttäuschten fast über die gesamte Spielzeit gesehen. So musste Mosbachs Keeper Haas erst nach 53. Minuten ( ! ) überhaupt das erste Mal ernsthaft eingreifen, auch weil bis dahin der MSV in der Defensive fast nichts anbrennen lies. Andererseits waren die Angriffsbemühungen des SV ohne große Durchschlagskraft. Das es zur Pause " nur " 1:0 stand lag mit daran das der MSV noch zu wenig über das Mittelfeld spielte, auch weil dieses sich nicht energisch genug in die Laufwege ging. Ein deutliches Chancenplus war dennoch nicht zu übersehen. So hatte Neuzugang Thore Other gleich nach 8 Minuten die Führung auf dem Kopf, verpasste aber. Überhaupt überzeugte der Neuzugang durch seine agile Spielweise und brachte zusätzlich noch mehr Schwung in die Offensive. Nach 23 Minuten war erneut Thore zur Stelle, sein Drehschuss zischte aber über das Gebälk. Die langen Bälle auf Sturmführer Kevin Spittel waren entweder zu ungenau, oder Kevin kam noch nicht an seinem Bewacher vorbei. Nach einer halben Stunde begann der MSV mehr Tempo in die Partie zu bringen. Die Folge war, dass die Gäste immer mehr Probleme hatten den Ball aus der Gefahrenzone zu halten. Stefan Zimmermann ( 33, 40, ), Spittel (39, 42, ) verfehlten noch das Ziel. Fast genau mit dem Pausenpfiff unterband Christian Lemmer einen Angriffsversuch im Mittelfeld. Sein anschließender Pass genau in die Schnittstelle der Abwehr, fand Kevin. Seinem Antritt konnte niemand folgen und stand 1:0. Gleich nach Wiederanpfiff viel die Vorentscheidung. Diesmal schnappte sich der Torschütze selbst das Leder und versenkte es zum 2:0 ( 50. ). Als Rene Kiesbauers Zuspiel in die Spitze erneut Kevin fand, stand es nur 4 Minuten später 3:0. Die Gästeabwehr drohte nun auseinander zu brechen. Mike Zimmermann nahm Spielmacher Rudloff komplett aus dem Spiel und verhinderte somit ein mögliches Aufbäumen. Thore Orthers schnelles Handeln im Strafraum konnte nur per Foul gebremst werden. Den fälligen Strafstoß versenkte Kevin zum 4:0 ( 64. ). Trainer Silko Fischer begann nun munter durchzuwechseln. Nach einer Gästeecke zeigte Schiri Zähle ( war ein sicherer Leiter der fairen Partie ) auf den Punkt. Den wahrlich nicht schlecht getretenen Elfer konnte Torhüter Haas, unter dem Beifall der Fans, groß parieren ( 79. ). Als er Minuten später auch einen Freistoß aus dem Winkel kratzte, sollte der MSV an diesem Tag zu Null spielen. Einen Konter, eingeleitet von S. Zimmermann, über Spittel fand schließlich M. Zimmermann. Torhüter Pippoleit war aber zur Stelle. Den Schlusspunkt setzte dann Stefan Zimmermann selbst, als sein Geschoss im langen Winkel einschlug ( 90. ).

Wie Eingangs schon vermerkt : Auf Grund der Steigerung in zweiten 45 Minuten geht der Sieg völlig in Ordnung.

Christian Haas, Rene Kiesbauer, Thomas Brandau, Christian Kött, Christian Lemmer, Mike Zimmermann, Stefan Zimmermann, Sebastian Schmidl, Florian Sauerbrei, Thore Orther, Kevin Spittel.

Enttäuscht, trotz des Sieges. Geht das ?. Ja. Viele der 100 Zuschauer verließen nach Abpfiff kopfschüttelnd das Langetal, weil sie eine der mit Abstand schwächsten Leistungen ihres MSV gesehen hatten. Die Trainer hatten vor den Spiel eindringlich vor dem Schlendrian gegen den Tabellenletzten aus Großburschla gewarnt. Gehört hatten es die Spieler, aber auf dem Feld war nichts davon zu spüren. Ohne jegliche Inspiration, ohne jegliche größere Laufbereitschaft versuchte die Heimmannschaft das Spiel über die Runden zu schaukeln. Das es dennoch zum Erfolg reichte, lag zum einen an den schwachen Gästen und zum anderen an Kevin Spittel, der an allen 3 Toren beteiligt war. Als einziger ließ er der Zug zum Tor erkennen. Schon nach 6 Minuten startete der Angreifer eines seiner schnellen Solos, drang in den Strafraum ein und vollendete sicher zur Führung. Schon jetzt viel die extrem hohe Fehlpassquote auf. Somit kam kein geordneter Spielfluss zu Stande und die Gäste behielten in der Abwehr die Übersicht. Die Flügel wurden Weitestgegend aus dem Spiel genommen. Immer wieder wurde es über die Mitte versucht.

Christian Kött hatte zwischen durch die Latte anvisiert ( 13. ), bevor erneut Kevin mit seinem Antritt Verwirrung im Strafraum schaffte und zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Florian Sauerbrei sicher zum 2:0 Pausenstand ( 24. ). Nochmal versuchten die Trainer Einfluss zu nehmen, fanden aber kein Gehör und das " Spiel " geriet zum Langweiler. Es sollte bis zur 68 Minute dauern, bevor es wieder etwas zu sehen gab. Der kurz zu vor eingewechselte Robert Fischer versämmelte völlig freistehend, nach Vorarbeit von Spittel, den Ball am leeren Tor. So war es dann erneut der Angreifer, der eine Viertelstunde vor Schluss mit seinem zweiten Tor den Endstand herstellte. Das die Gäste auch noch einen Treffer erzielten ( 82. ) rundete den mäßigen Auftritt nur noch ab. Am kommenden Spieltag muss der MSV nach Vitzeroda zur zweiten Mannschaft von Gerstungen. Was sie dort erwartet, dürfte den meisten aus der vergangenen Saison ( 0:3 ) noch in guter Erinnerung sein. Eine dringende Leistungssteigerung ist dann angebracht. Unterdessen hat der MSV einen Neuzugang zu vermelden. Mit Thore Other kommt ein Mittelfeldspieler ins Langetal.

Christian Haaß, Rene Kiesbauer, Thomas Brandau, Chrstian Lemmer, Christian Kött, Mike Zimmermann, Stefan Zimmermann, Phillip Peterhänsel, Florian Sauerbrei, Sebastian Schmidl, Kevin Spittel.

Der MSV steht durch ein sicheres 7:0 über den Gastgeber Ütteroda in der zweiten Runde des Pokals. Die Gäste brauchten einige Minuten um sich auf den kleinen Platz und dem böigen Wind einzustellen. Nach 18 Minuten eröffnete dann Phillip Peterhänsel den Torreigen. Schon in den vorangegangenen Minuten ließ der MSV einige klare Chancen liegen ( Schmidl , Spittel, Fischer ). Dies sollte sich über die gesamte Spielzeit fortsetzen, war aber am Ende das einzige Mango was die Trainer zu bemängeln hatten. Mit zunehmender Spielzeit waren die Gastgeber dann technisch und läuferrisch unterlegen, so dass die Tore nur eine Frage der Zeit waren. Bemerkenswert: Sieben Tore durch sieben verschiedene Spieler.

Christian Haaß, Rene Kiesbauer, Thomas Brandau, Christian Lemmer, Christian Kött, Mike Zimmermann, Stefan Zimmermann, Phillip Perterhänsel, Robert Fischer, Sebastian Schmidl, Kevin Spittel.

Phillip Perterhänsel ( 18. ), Christian Kött ( 45. ), Thomas Brandau ( 45 +2 ), Florian Sauerbrei ( 71. ), Jakob König ( 75. ), Rene Kiesbauer ( 83. ), Kevin Spittel ( 89. ).

Eines war von Anfang an klar, Mosbach musste sich nach dem schwachen Spiel gegen Suhltal gewaltig steigern, da die SG einen überragenden Sieg über Treffurt eingefahren hatte. Die Gäste begannen sofort aggressiv die Zweikämpfe zu führen. Der MSV seinerseits brauchte etwas um sich auf diesen Umstand einzustellen. Schiri Zöller war gleich gefordert, zum Teil überfordert. Torhüter Haaß musste nach zwei Minuten gleich bei einem Freistoß eingreifen. Beide Teams neutralisierten sich mit zunehmender Spielzeit, auch weil Schiri Zöller immer wieder eingreifen musste. Der erste Leittragende war dann Max Hirschel. Er bekam permanent auf die Socken und musste dann frühzeitig mit Verdacht auf Bänderdehnung ausgewechselt werden (38.). Für ihn kam anschließend Normann Ortlepp ins Spiel. Manuel Schmidt spielte wie schon im Spiel in Wutha den Libero, um die Schnelligkeit von Kevin Spittel ausgleichen zu können. Gästespieler Müller verzog nach 27 Minuten knapp am Mosbacher Gehäuse vorbei, das war‘s aber auch mit den Chancen der SG in Hälfte eins. Max Hirschel's Kopfball, kurz vor seiner Verletzung, war dann das erste Signal des MSV nach 30 Minuten. Nach einem Eckball von M. Zimmermann legte die Gästemannschaft ( Panier ) eine Schlafminute ein und Kevin Spittel war zur Stelle. Er schnappte sich kurzerhand das Leder und versenkte ins lange Eck zur Führung (32.).

Die Führung gab den Gastgebern deutlich mehr Sicherheit. Rene Kiesbauer's Freistoß parierte Ritter im großen Stil (35.). Stefan Pertereit sollte dann der ungewollte Matchwinner für Mosbach werden. Der katastrophale Fehlpass in die Füße von Christian Lemmer brachte sofort Kevin ins Spiel. Dessen Solo aus der eigenen Hälfte beginnend war für alle zu schnell ( einschließlich Libero Schmidt ). Beim anschließenden Schlenzer ins lange Eck war der gute Ritter chancenlos ( 45 + 2 ). Nach dem Wechsel brachte Trainer Mahrhold mit Fuchs und Heinemann zwei neue Offensivkräfte für die enttäuschenden Pfitzner - Brüder. Das sollte sich gleich auszahlen als Müller ungehindert mit straffen Schuss den Anschluss erzielte ( 53. ). Die 200 Zuschauer sahen in der Folgezeit ein rassiges und verbissen geführtes Derby. So musste Zöller gleich 6 x Gelb auf jeder Seite zeigen und zumindest Panier nach der Grätsche gegen M. Zimmermann in die Kabine schicken. Der Black Out von Petereit brachte die erneute Zwei-Tore-Führung. Sein Pass zurück in die eigene Abwehr erahnte S. Zimmermann und drang in den Strafraum ein. Den anschließenden Schuss konnte Ritter nur nach vorne abprallen lassen. Kevin Spittel verpasste mit dem Kopf die erste Möglichkeit zum Tor. Den erneuten Abpraller bekam er wieder vor die Füße und wurde von den Beinen geholt. Auch wenn die Gäste es nicht wahr haben wollten, Elfmeter. Der Gefoulte trat selber an und es stand 3:1 (79.)

Die SG antwortete ihrerseits mit noch mehr Offensive und beorderte Schmidt in den Sturm. Vor allem Fuchs machte mächtig Betrieb. Warum er nicht gleich von Beginn an spielte, ist des Trainer's Geheimnis. Mosbach warf sich mit allem was möglich war dagegen. Konnte aber den erneuten Anschluss nicht verhindern, als Schiri Zöller bei einem Zweikampf ein Foul gesehen haben will. Fuchs verwandelte sicher zum 2:3 ( 84. ). In der turbulenten Schlussphase war auf der einen Seite der Ausgleich möglich ( Jung ), auf der Anderen die endgültige Entscheidung ( S. Zimmermann ). Nach dem Schlusspfiff rissen die Mosbacher die Arme hoch und freuten sich über den knappen, aber verdienten Derbysieg. Bedauerlich, dass gerade die gestandenen Gästespieler sich unsportlich in der Niederlage zeigten und zu den Mosbachern höhnisch applaudierten ( Petereit, er hatte mit entscheidend für die Niederlage gesorgt ) und der ansonsten faire Schmidt sich zu einer obszönen Geste hinreißen ließ.

Ach, übrigens: Für den schlechten Zustand des Sportplatzes ist die Gemeinde als Besitzer zuständig, nicht der MSV !!!

Christian Haaß, Rene Kiesbauer, Thomas Brandau, Christian Kött, Christian Lemmer, Thomas Kehr, Mike Zimmermann, Stefan Zimmermann, Phillip Perterhänsel, Max Hirschel, Kevin Spittel.

Christian Lemmer ( 2 ), Christian Kött ( 1 ), Stefan Zimmermann ( 1 ), Mike Zimmermann ( 1 ), Phillip Peterhänsel ( 1 ), Normann Ortlepp ( 1 )

Nach Abpfiff des Spieles applaudierten die mosbacher Fans der Mannschaft, insbesondere dem " Feldspieler " im Tor, Florian Sauerbrei, der den etatmäßigen Keeper Christian Haaß ( leidet noch an der Verletzung vom Spiel gegen Mihla ), pravourös vertrat. Die wenigen wirklich prenzlichen Situationen meisterte Florian sicher und machte Suhltals beste Chance Mitte der zweiten Hälfte aus 2 Meter Entfernung mit all seiner "Erfahrung" zu nichte. Die Gäste traten stark ersatzgeschwächt im Langetal an, boten aber mehr Parolie, als Mihla letzte Woche. Mosbach begann schwungvoll: Nach zwei Minuten hatte Stefan Zimmermann schon das 1:0 auf dem Schlappen, verzog aber. Stefan klebte an diesem Tag das Pech an den Schuhen. So visierte er gleich zweimal die Latte an ( 20, 68. ). Kevin Spittel leitete nach 13 Minuten erneut die Führung ein.

Sein Solo an der Mittellinie startend, wurde von Torhüter Biehl per Fussabwehr unterbunden, jedoch war Max Hirschel beim Abstauber zur Stelle und hatte keine Mühe zu vollenden. In der Folgezeit ließ der MSV die Zügel etwas schleifen, ohne das fairen Gäste ernsthaft Gefahr heraufbeschwören konnten. Die Bälle wurden fast nur durch die Mitte gespielt, auch weil beide Außen in der ersten Hälfte kaum bis zur Grundlinie kamen. Dennoch brannte es einige Male lichterloh vor Torhüter Biel. Max wurde im allerletzten Moment per Krätsche, nach klasse Vorarbeit von Libero Kiesbauer, am Einschuss gehindert ( 30. ) und unmittelbar vor dem Pausenpfiff krachte sein Schuss an das Gebälk. Mit deutlich mehr Elan kam der MSV aus der Kabine und sollte dann innerhalb von 60 Sekunden die Entscheidung herbei führen. Nach 58 Minuten wurde die komplette Hintermannschaft der Gäste durch one touch Fußball ausgehebelt. Über die Stationen Phillip Perterhänsel, Stefan und Mike Zimmermann hatte anschließend Kevin Spittel freie Bahn zum 2:0. Kevin leitete das 3:0 ein, als sein Flankenlauf in der Mitte Phillip Perterhänsel fand und nun konnte auch Phillip sein erstes Tor für den MSV bejubeln ( 59. ). Stefan Zimmermanns Pass in den Rücken der Abwehr nahm Kevin auf und es stand 4:0 ( 70. ). Weitere Möglichkeiten konnten anschließend vom eingewechselten Daniel Hemmann nicht genutzt werden (83, 86.). So blieb es dann beim sicheren Sieg über die Gäste aus Suhltal, die u.a. mit Michael Besser antraten und Sven Ranke einwechselten.

Florian Sauerbrei, Rene Kiesbauer, Thomas Brandau, Christian Kött, Christian Lemmer, Robert Fischer, Stefan Zimmermann, Mike Zimmermann, Phillip Perterhänsel, Max Hirschel, Kevin Spittel.

Der erste Heimauftritt in dieser Saison endete mit einem klaren 7:0 über die Gäste aus Milhla. Mosbach erwartete eigentlich einen defensiv eingestellten Gegner, der ersatzgeschwächt in die Partie ging. Jedoch suchten die Gäste (u.a. mit Heiko Hesse ) das offene Spiel und waren damit im Grunde auf verlorenem Posten. Es war nur eine Frage der Zeit bis Mosbachs schnelle Angreifer die Lücken in der Abwehr finden würden. Den Reigen eröffnete Kevin Spittel mit seiner Doppelchance in 11. Minute. Erst scheiterte am besten Mihlaer, Torhüter Brandau, um dann per Seitfallzieher das Ziel zu verfehlen. Max Hirschel machte es nur zwei Minuten später besser und vollendete zum 1:0 nach einem Solo ins kurze Eck. Schon nach dieser kurzen Zeit war die läuferrische , vor allem aber die technische Überlegenheit, deutlich zu sehen. So rollte ein Angriff auf den Anderen auf die Abwehr der Gäste, die ihrerseits immer löchriger wurde. Zur Pause war nach den Treffern von Hirschel ( 34. ) und Stefan Zimmermann (45. ) die Partie gelaufen. Gleich nach dem Wiederanpfiff brachte Stefan Zimmermann durch seine starke Einzeilaktion Kevin Spittel in beste Position. Diesmal ließ sich Kevin die sich ihm bietende Chance nicht entgehen und vollendete sicher zum 4:0 ( 50. ) Max Hirschel mit seinen 3. Tor nur drei Minuten später erhöte auf 5:0. Mosbachs Trainer wechselten nach der 61. Minute Robert Fischer ein. Gleich mit seiner ersten Ballberührung konnte der Neuzugang sein erstes Tor für Mosbach erziehlen ( 62. ) und stellte mit seinem zweiten Treffer 10 Minuten vor Apfiff auch den Endstand her. Zwischendurch hatte Phillip Peterhänsel nach einer guten Kombination über M. Zimmermann und Julian Bindel nur die Lattenunterkante anvisiert. Mosbachs Keeper Christian Haaß verlebte einen absolut ruhigen Nachmittag. Die Mannschaft wußte nach der Partie genau , wie sie diesen Sieg gegen überforderte Gäste einzuordnen hatte. Mit Suhltal kommt am nächsten Sonntag ein ganz anderer Gegner ins Langetal und man wird sehen wie gefestigt die Mannschaft ist. Glückwunsch zum gelungenen Saisonauftakt !!.

Vor dem Spiel zeichnete der KFA Max Hirschel als besten Torjäger der vergangenen Saison aus.

Christian Haaß, Rene Kiesbauer, Thomas Brandau, Christian Kött, Christian Lemmer, Sebatian Schmidl, Phillip Peterhänsel, Stefan Zimmermann, Mike Zimmermann, Max Hirschel, Kevin Spittel

Der letzte Pflichtspielsieg lag schon eine Weile zurück ( 12.6. Pokalhalbfinale gegen Buttlar ) und die Vorbereitung lief nicht rund, da wussten die Mannschaft und das " neue " alte Trainergespann Fischer / Ortlepp eigentlich gar nicht wo wir überhaupt stehen. Hinzu kam bei dem Einen oder Anderen noch die Erinnerung an die Auftaktniederlage von der letzten Saison in Gerstungen mit 0 : 3.

Urlaubsbedingt fehlten Th. Brandau u. C. Kött. Normann Ortlepp steht nach seiner Krankheit erst wieder in den nächsten Wochen zur Verfügung. J. König fehlte ebenfalls, so war Not am Mann in der Abwehr. Stefan Zimmermann rückte nach hinten und kümmerte sich um Herdas Angreifer Heinemann, der von Stefan völlig aus dem Spiel genommen wurde. Thomas Kehr sowie Christian Lemmer standen ihm, im Verbund mit Libero Rene Kiesbauer, zur Seite und ließen über die 90 Minuten gesehen keine klare Torchance der Gastgeber zu, die ihrerseits es mit Weitschüssen versuchten ober mit langen Bällen auf Heinemann arbeiteten. Maik Zimmermann rückte in die Zentrale. Mosbach brauchte schon eine Anlaufzeit um überhaupt in die gefährliche Zone der Herdaer zu kommen. Allerdings brachte gleich der erste Freistoß von Thomas Kehr die Führung, gleichbedeutend mit der Entscheidung. Max Hirschel schaltete am schnellsten und schob nach 12 Minuten den Ball ins Tor. Sichtliche Erleichterung bei allen Mosbachern. So langsam bekam der MSV ein Übergewicht im Mittelfeld, aber schon jetzt, wie auch später in Halbzeit 2 fehlte immer der allerletzte Pass um die Angriffe erfolgreich abzuschließen. So dauerte es bis kurz vor der Halbzeit, ehe Max in aussichtsreicher Position verzog. Mosbach wollte nach Wiederanpfiff die Partie so schnell wie möglich entscheiden und erarbeitete sich mit zunehmender Spieldauer eine Reihe guter bis sehr guter Einschußmöglichkeiten. Christian Lemmer ( 47. ), nach schönem Solo am langen Eck vorbei, Julian Bindel nach Schmidls Ecke, frei zum Kopfball übers Tor (54. ). Er kam für Phillip Peterhänsel und brachte Belebung auf der rechten Aussenbahn. Florian Sauerbreis Freistöße sahen Torhüter Trischmann auf den Posten oder verfehlten knap das Ziel ( 63, 73. ). Die Gastgeber ihrerseits versuchten dann den Rückstand mit noch mehr Einsatz zu egalisieren, schossen dabei in den Zweikämpfen teilweise über das Ziel hinaus. Mit dem Wechsel von Kevin Spittel ( leicht angeschlagen ) für Robert Fischer sollte der Sack entgültig zu gemacht werden. Die sich bietenden Konterchancen wurden aber einfach nicht konzentriert genug ausgespielt oder zu Eigensinnig abgeschlossen. Dennoch am Ende ein völlig verdienter Auswärtssieg, auch wenn die Gastgeber das Fehlen mehrerer Stammkräfte beklagten.

Christian Haaß, Rene Kiesbauer, Thomas Kehr, Christian Lemmer, Stefan Zimmermann, Mike Zimmermann, Phillip Peterhänsel, Florian Sauerbrei, Sebastian Schmidl, Max Hirschel, Robert Fischer.