Heimpleite !

Kreis -Oberliga – Saison 2023/24

24.Spieltag, Sonntag, der 28.4.2023

Mosbacher SV – SG Hötzelsroda

0:1 (0:1)

Zuschauer: 269

Bei der schlechtesten Leistung seit langer, langer Zeit in einem Heimspiel unterliegt der MSV dem Gast aus Hötzelsroda mit 0:1. Dabei gab es gleich etwas Positives zu vermelden: mit Sascha Kremberg hütete zum ersten Mal der junge Keeper Mosbachs Kasten. Sascha kam in der Winterpause von den mittlerweile aufgelösten A – Junioren des FSV Wutha – Farnroda. Offiziell nochmal herzlichst Willkommen, auch wenn er sich sein Debüt anders vorgestellt hatte. Im nachhinein betrachtet: im Aufwärmprogramm beim Spiel im Karree war schon keine rechte Körperspannung zu sehen. Eines war klar, der Gast würde auf keinen Fall offensiv agieren. So war sicheres Passspiel gefragt, Doppelpässe, frühes Anlaufen der SG Abwehr und unnötige Ballverluste waren zu vermeiden. Und genau diese Punkte waren, bis auf 15 Minuten nach der Pause, fast nicht zu sehen. Prompt führte ein Ballverlust an der Mittellinie zum Konter. Aubel lies die MSV Defensive schlecht aussehen und schob den Ball unter Sascha nach 7 Minuten zur Führung ins Tor. Immerhin waren da noch 83 Minuten Zeit um das Ergebnis zu korrigieren. Weil Mittelfeld und Angriff der Abwehr kaum Anspielpunkte boten, kam nun überhaupt keine Gefahr für Hötzelsroda auf. War Mosbach doch auf Höhe des Strafraumes und der Ball ging verloren (kann passieren), wurde in keinster Weise nachgesetzt. Die Trainer sahen sofort das Manko, nur die Spieler reagierten nicht. So musste der MSV – Anhang bis zur 30 Minute warten, ehe es überhaupt eine Chance gab. Hier erreichte Philipp Urbans Kopfball Kevin Spittel, dessen freier Abschluss im Strafraum parierte Keeper Dittrich. Der nächste Blackout der MSV – Abwehr musste eigentlich das 0:2 bedeuten, jedoch versäumte es Landgraf den Ball auf Pfitzner zu legen und jagte so den Ball über den Kasten (34.). 

Für den stark Gelb-Rot gefährdeten Max Bruder kam Thomas Brandau in die Partie (52.). Die Trainer stellten um: Philipp Urban rückte in die Abwehr und Fabian Brandau wurde ins Mittelfeld gezogen. Dies zeigte Wirkung. So begann die beste MSV – Phase. Hier legte Marcus von Roda für Kevin auf, der zögert (55.). 180 Sekunden später fasst sich Johann Steffan ein Herz und zieht aus 20 Meter ab, Dittrich pariert stark. Fabians Freistoß segelt in den Fünfer, hier trifft Lucas Braun in bester Position den Ball nicht richtig (62.). Beim nächsten Angriff lässt Dittrich prallen, Fabian setzt den Ball über die Latte (64.). Hötzelsroda steht mit Mann und Maus in der eigenen Hälfte und wirft sich in alle Bälle. Nur noch einmal kommt der Gast durch Pfitzner zum Abschluss, verzieht aber (66.). Fortan verfiel der MSV wieder in sein altes Muster. Kampf und Krampf regierte auf beiden Seiten. Nur noch einmal keimte Hoffnung auf. Keeper Dittrichs Faustabwehr war außerhalb des Strafraums. Den fälligen Freistoß jagt Johann aus 16 Meter über das Tor (85.). So übersteht die SG die sechsminütige Nachspielzeit ohne größere Not und reist am Ende die Arme nach oben.

Verlieren kannst Du. Ist halt die Frage: wie. Die Lehren aus der Partie werden die Trainer schon richtig aufarbeiten, damit dies kein Dauerzustand wird.

Das Aufgebot: Sascha Kremberg, Julian Bindel, Fabian Brandau (C), Max Bruder, Marcus von Roda, Philipp Urban, Moritz Wilhelm, Lucas- Andreas Braun, Mike Zimmermann, Johann Steffan, Kevin Spittel.

Die Wechselbank: Sören Lämmerhirt (ET), Thomas Brandau, Jonas Brandau, Marvin Pfohl, Tim Möbius, Phillip Raber.

Die Wechsel: Thomas Brandau für Max Bruder (52.), Jonas Brandau für Julian Bindel (76.), Tim Möbius für Moritz Wilhelm (79.), Phillip Raber für Phillipp Urban (90+4).

Die Tore: 0:1 Steven Aubel (7.).

Die Zuschauer: 269, macht bei 12 Heimspielen 2372 – im Schnitt 198.

Das Kollektiv: Holger Volkmar, Sören Paul, Sascha Dressel.

 

 

Bilder wurden Max Bischof bereitgestellt. Danke dafür.