Kreis -Oberliga – Saison 2023/24
12. Spieltag, Sonntag, der 22.10.2023
Mosbacher SV – FC Eisenach
2:1 (1:0)
Zuschauer: 232
Der allgemeine Tenor vor dem Spiel sollte sich bei Abpfiff bewahrheitet haben: Ein schweres Stück Arbeit wartete auf den MSV. Für den gesperrten Moritz Wilhelm stand Felix Hellmuth auf dem Feld. Seine Mitstreiter waren: Keeper Christian Haaß, Jonas Brandau, Fabian Brandau, Yannik Peterhänsel, Thomas Brandau, Mike Zimmermann, Lucas – Andreas Braun, Philipp Urban, Julian Bindel und Kevin Spittel. Die Hausherren eröffneten gleich mit Philipp Urbans Schuss, der sich gefährlich über das lange Eck senkte (1.). Fortan stand der Landesklassenabsteiger kompakt in der Defensive und lauerte auf Konter. Die Hausherren versuchten wieder Sicherheit ins Passspiel zu bekommen. Speziell Fabian und Yannik suchten dann ihre Anspielpunkte, die Mangels zu wenig Tempo rar gesät waren. So viel das Eindringen in die Gefahrenzone der Gäste dem MSV sichtlich schwer. Auf der anderen Seite kam der FC ebenso wenig zu Abschlüssen, gelang dies doch so wurden die Schussversuche viel zu hoch angesetzt und Keeper Haaß brauchte nicht einzugreifen. Auffällig war hier Haredinaj der immer wieder an den Ketten zerrte. So mussten Jonas bzw. Fabian hell wach sein. Es dauerte immerhin 20 Minuten ehe die prächtige Kulisse den ersten richtigen Aufreger zu sehen bekamen. Felix Hellmuth kam in den Konter und setzt das Leder denkbar knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus. Dies war so etwas wie der Weckruf. Zwar lief es noch nicht völlig rund, aber das Tempo auf dem Feld nahm merklich zu. Dann entwischt Haredinaj doch der MSV – Abwehr – sein Abschluss verfehlt jedoch deutlich das Gehäuse (33.). Anschließend beginnt eine Phase des MSV in der er im Zweiminuten Takt gleich mehrere Hochkaräter liegen lässt. Kevin Spittels Ecke bekommt die Gästeabwehr nicht weg, Kapitän Thomas Brandau schaltet am schnellsten, sein Schuss wird von Hubrich direkt von der Linie geschlagen (37.). Kevin gewinnt nun sein Laufduell und bringt Philipp Urban in beste Position. Philipp scheitert aus kurzer Distanz an Keeper Granzow (39.). Weiter im Takt. Über Jonas Brandau und Julian Bindel gelangt der Ball zu Lucas Braun, bei dessen Schuss hat Granzow keine Chance, nun verhindert der Pfosten die Führung (41.). Die 60 Sekunden später nun endlich fällt. Philipp setzt Felix Hellmuth gekonnt ein. Felix behauptet sich im Strafraum und läuft so auf Granzow zu, der nun machtlos mit ansehen muss, wie der MSV – Offensive überlegt ins lange Eck trifft. Jetzt hat der MSV, angetrieben von seinem unermüdlichen Fans, Blut gelegt. Die nächste Ecke wird von Lucas gebracht, die segelt auf den Kopf von Yannik Peterhänsel. Yannik verpasst unter Bedrängnis aus kürzester Distanz die Vorentscheidung (44.). Und wie es dann eben so ist – machst Du die Dinger nicht rein, so besteht höchste Gefahr für den Ausgleich. Erneut ist es Haredinaj der den Konter setzt. Jetzt muss Christian im MSV – Gehäuse per Fußabwehr das Unheil verhindern (45+1).
Yannik Peterhänsel muss verletzt in der Kabine bleiben. Marcus von Roda kommt in die Partie. Thomas Brandau rückt in die Zentrale neben Fabian. Erneut brennt es nach einer Ecke des MSV lichterloh im FC Strafraum. Philipp Urban findet Lucas, der perfekt per Kopf auf den Winkel zielt, Keeper Granzow kratzt den Ball förmlich aus dem Selbigen (51.). Fortan gerät das Spiel förmlich in Stocken. Schiri Postert unterbindet jede noch so kleine Unsauberkeit in den Zweikämpfen. So reit sich minutenlang Pfiff an Pfiff und am Ende – bei einer im Großen und Ganzen fairen Partie stehen sage und schreibe 8 Gelbe Karten auf dem Notizblock (5 MSV /3 Eisenach). Nur allzu Verständlich macht sich die laustarke MSV- Fangemeinde reichlich Luft. So ist nicht verwunderlich, dass es zunächst keine Aufreger mehr gab. Minute 64, Freistoß für Mosbach. Philipp Urban bringt diesen flach und gefährlich in den Fünfer, wo der Ball an Freund und Feind vorbei, den Fuß von Kevin Ender findet. Sein Eigentor bringt so das 2:0 für die Hausherren. Den endgültigen KO verpasst Lucas, als dessen Schuss wieder nur um Haaresbreite den Pfosten verfehlt (67.). Eigentlich muss die Partei schon lange entschieden sein – Eigentlich. Dann greift die MSV – Defensive einen Tick zu spät zu und Haredinaj – wer sonst- wird im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß versenkt Tim Ender zum 1:2 nach 74 Minuten. Prompt wird es wieder eine Zitterpartie. Zwar bleiben die dicken Chancen der Gäste Mangelware, aber bei diesem Spielstand kann immer ein „krummes Ding“ den Ausgleich bringen. Lautstark angetrieben stemmt sich der MSV gegen den möglichen Punktverlust und bringt so die 3 Punkte in den Heimathafen, was auf Grund der klaren Chancenvorteile aber auch verdient ist. Glückwunsch dazu !
Derweil ist auch die zweite Runde im Pokal ausgelost wurden. Hier geht es am 31.10. nach Großburschla. Anpfiff ist hier 14.00 Uhr.
Das Aufgebot: Christian Haaß, Jonas Brandau, Fabian Brandau, Yannik Peterhänsel, Thomas Brandau (C), Mike Zimmermann, Philipp Urban, Lucas – Andreas Braun, Julian Bindel, Felix Hellmuth, Kevin Spittel.
Die Wechselbank: Sören Lämmerhirt (ET), Marcus von Roda, Pillip Raber, Marvin Pfohl, Maik Hirschel.
Die Wechsel: Marcus von Roda für Yannik Peterhänsel (46.), Phillip Raber für Kevin Spittel (67.), Marvin Pfohl für Julian Bindel (90+1).
Die Tore: 1:0 Felix Hellmuth (42.), gesamt 3, 2:0 Kevin Ender (64.) Eigentor, 2:1 Tim Ender (74, EF).
Die Zuschauer: 232 macht bei 6 Heimspielen – 1213, im Schnitt 202
Das Kollektiv: Matthias Postert , Felix Weyh, Lucas Richen.